Brawa H0 (AC) DB gedeckter Güterwagen Gmhs 35, Bosch, Ep. III
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Betriebsnummer: 241 520
Ab Werk mit AC-Radsätzen ausgestattet.
Die Firma Bosch wurde 1886 von Robert Bosch in Stuttgart gegründet. Anfangs konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Elektrotechnik und Automobilteilen. Bereits in den frühen Jahren entwickelte Bosch innovative Produkte, darunter Zündkerzen für Autos. Im Laufe der Zeit expandierte das Unternehmen weltweit und wurde zu einem der führenden Anbieter von Automobiltechnik, Industrieelektronik und Haushaltsgeräten. Bosch ist heute bekannt für seine Qualität, Innovationen und seine Rolle als bedeutender globaler Technologiekonzern. Die Deutsche Reichsbahn war stetig bemüht, ihren Fahrzeugpark zu erweitern und zu erneuern. Als Nachfolgerbauart des Gms Oppeln kann somit der Gm(h)s Bremen gesehen werden. Dem Stand der Technik folgend, wurden die Gm(h)s Bremen ab 1943 in geschweisster Konstruktion gefertigt und erhielten mit 7 m einen extrem langen Achsstand um die gewünschte Laufruhe der Fahrzeuge zu erzielen. Darüber hinaus verwendete man erstmals 260 mm hohe Langträger, konnte diese aber leichter ausführen und insgesamt etwa 25 % der Kosten im Vergleich zur Vorgängerbauart, dem Gms Oppeln einsparen. Die genaue Anzahl der bis Kriegsende gelieferten Wagen ist nicht bekannt. Aufgrund vorhandener Bestandslisten kann man jedoch von mindestens 7.230 Stück ausgehen, welche bei diversen Staatsbahnen verblieben. Die Hauptverwaltung der Reichsbahn in der Brit-US-Zone liess die Fertigung von Gm(h)s 35 1949 durch neue Bestellungen wieder aufnehmen, benötigte man durch die zahlreichen Kriegsverluste schnell neue Güterwagen um die aufkommenden Transportvolumen bewältigen zu können. Konstruktiv gab es gegenüber der ursprünglichen Ausführung kleine Änderungen. Die auffälligsten waren sicherlich die nun senkrechte Strebe auf der Ladetür und der Entfall der stirnseitigen Diagonalen. Bis Ende 1950 kamen dadurch 5.925 weitere Gm(h)s in den Bestand der Deutschen Bundesbahn (DB). Bei der Deutsche Reichsbahn der sowjetischen Zone nahm man die Produktion bereits Ende 1945 wieder auf und reihte sie als Gmhs 11 ein. Die Reichsbahn kam so auf einen Gesamtbestand von ca. 800 Wagen dieser Bauart. Ein Grossteil der Wagen wurde ab 1967 im RAW Magdeburg modernisiert. Dabei erhielten die Wagen UIC Lade- und Lüfterschieber, wurden im oberen Drittel der Seitenwände verblecht, mit Blechdächern versehen und auf rollengelagerte Radsätze umgebaut.
- Metallachslager
- Unterschiedliche Ausfu?hrung der Wagenkästen
- Vorbildgerechter Rahmenaufbau
- Extra angesetzte Achslagerdeckel
- Bremsbacken in Radebene
- Extra angesetzte Griffstangen, Tritte und Bremsanlage
- Extra angesetztes Achsbremsgestänge
- Durchbrochene Wagenkastenstütze
- Länge über Puffer: 115 mm
- Kurzkupplungskinematik: eingebaut
- AC Radsatztausch: möglich
- AC Radsatz: BRAWA-Bestell-Nr. 2187
(Neuheiten_2025_H0_Brawa_September)