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Roco H0 (DC Sound) ÖBB Zugset Elektrolok 1670.27 mit Personenzug, Ep. IV, 5-tlg.

Art. N: 61494
568,70 CHF / Pc inc 8,1% Impôt
L'état de disponibilité: 1
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Authentische Zugbildung des P 5519 (Bregenz–Landeck) in den 1980er Jahren
Lok erstmals mit PluX22-Schnittstelle
Mit beiliegendem geätztem Schildersatz

Verkehrstechnisch war Vorarlberg vom Rest der österreichisch-ungarischen Monarchie nur über die drei Gebirgspässe Arlberg, Hochtannberg oder die Silvretta zu erreichen. Besonders im Winter waren diese Wege unterbrochen. Beschwerlich war deren Passage zu jeder Jahreszeit. Im Jahr 1861 erhielt Vorarlberg, das bis dahin von Innsbruck aus regiert wurde, den Status eines eigenen Kronlandes und erhielt somit auch einen eigenen Landtag. Die k.k. Statthalterei in Innsbruck blieb aber weiterhin für die Verwaltung des Kronlandes zuständig. Erst nach dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie löste sich Vorarlberg vollständig von Tirol. In den 1850er Jahren entstanden in den benachbarten Regionen von Bayern und im Schweizer Rheintal zwei wichtige Eisenbahnstrecken. Ein Vorstoss zum Bau einer Bahnlinie von Innsbruck nach Bregenz kam wegen der zu erwartenden Schwierigkeiten beim Bau über den Arlberg nicht zustande. Eine Bahn in Vorarlberg von Bludenz nach Lindau, mit Abzweigungen von Feldkirch nach Buchs sowie von Lauterach nach St. Margrethen wurde jedoch weiter verfolgt und am 17. August 1869 wurde die Konzession dazu vergeben. Der Bau der Vorarlbergbahn war nun gesichert und es folgten die üblichen Verhandlungen über Streckenverlauf, Situierung der Bahnstationen und ähnlicher Fragen. Mit Bayern, dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz mussten Staatsverträge wegen der über das jeweilige ausländische Gebiet führenden Strecken abgeschlossen werden. Diese Staatsverträge konnten im Jahr 1870 abgeschlossen werden, im gleichen Jahr erfolgte auch die Baubewilligung. Am 1. Juli 1872 konnte die Bahnstrecke Bludenz – Bregenz offi ziell den Betrieb aufnehmen, die Strecken nach Lindau und Buchs folgten am 24. Oktober 1872 und die Verbin- dung von Lauterach nach St. Margrethen schliesslich am 23. November desselben Jahres. Bei den Bahnhöfen Bludenz, Feldkirch und Lauterach wurden Lokomotivremisen errich- tet. Der Sitz der Betriebsdirektion lag bis zur Verstaatlichung im Jahr 1884 in Feldkirch. Mit dem Bau der Vorarlbergbahn untrennbar verbunden ist der Name Carl Ganahl (1807 – 1889). Als politischer Vorsitzender der Liberalen und Handelskammerpräsident trat er unermüdlich sowohl für den Bau der Vorarlbergbahn als auch für eine Arlbergbahn zum Anschluss von Vorarlberg an das übrige Netz der österreichisch-ungarischen Monarchie ein. Die ersten wirtschaftlichen Ergebnisse der Vorarlbergbahn entwickelten sich ungünstig. Um die Wirtschaftlichkeit der Vorarlbergbahn zu verbessern, war eine direkte Verbindung mit dem Eisenbahnnetz der Monarchie unabdinglich. Somit war die Vorarlbergbahn praktisch nur das erste realisierte Projekt einer durchgehenden Arlbergbahn, die im Jahr 1884 er- öffnet wurde.

(Neuheiten_2022_H0_Roco)

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