ACME H0 (DC) BLS Elektrolok Be 6/8 204 Breda, mit Vorbauten
Art. N: 60531
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Im Jahr 1924 wurden auf der Lötschbergstrecke über 860'000 Tonnen Transitgüter befördert um den unersättlichen Kohlehunger in Italien zu stillen. 2/3 der Züge wurden mit 2 Be 5/7 geführt. Dies ist sehr unwirtschaftlich, weil die Loks als Leerfahrten wieder nach Thun verschoben werden müssen. Deshalb beschliesst die BLS die Beschaffung neuer und vor allem stärkeren Lokomotiven. Die Anforderungen sind 500Tonnen über die 27Promille-Rampen im Alleingang zu befördern. Diverse Offerten werden eingeholt. Überzeugt hat offensichtlich das Angebot von Sécheron in Genf und Breda aus Mailand. Diese übertreffen sogar die Anforderungen des Pflichtenheftes. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 75km/h und 4500PS Leistung können bis 600Tonnen solo befördert werden. Bereits 1926 wird die erste Lok Nr.201 abgeliefert. Nicht die Leistung beeinträchtigt die Grenzlast, sondern die Bremsen. Durch die Einführung des Luftdruckbremsen-Systems Westinghouse in den 30iger Jahren können dann auch höhere Zuggewichte bewältigt werden.1931 folgen die 203 und 204.In den 1940erwerden die Getriebe der Loks umgebaut und somit die Höchstgeschwindigkeit auf 90km/h erhöht. Somit ergibt sich auch der Wechsel von Be 6/8 auf Ae 6/8. Anlässlich einer Totalrevision in den 1950ger Jahren werden die Stirnfronten den jüngeren Schwesterloks 205-208 angepasst. Diese sind jetzt rund, leider hat keine der 4 Loks überlebt. Die letzte wurde in den 1980ger Jahren abgewrackt...