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ESU H0 (AC/DC Sound) SBB Elektrolok Re 4/4 IV 10103, Ep. IV (Sonderserie CH)

Art. N: 31660
429,00 CHF / Pc inc 8,1% Impôt
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Das Vorbild:
Durch den stetig wachsenden Eisenbahnverkehr Ende der 1970er-Jahre stieg der Bedarf an weiteren vierachsigen und leistungsfähigeren Lokomotiven an. Nun stellte sich bei der SBB die Frage, welche Beschaffungsoptionen zur Anwendung kommen würden.

Da die SBB rasch neue Lokomotiven benötigte und die Zeit für neue Experimente nicht reichte, entschied sich die SBB, weitere Re 4/4 II zu beschaffen. Grund war sicher die bewährte und zuverlässige Technik, die jedoch nicht mehr dem damaligen Stand der Technik entsprach. Zwischen 1981 und 1985 wurden also insgesamt 72 Lokomotiven vom Typ Re 4/4 II, Nr. 11305–11349 und 11371–11398, an die SBB geliefert. Gleichzeitig wurden 1978 auch vier neue vierachsige Universallokomotiven mit Thyristortechnik in Auftrag gegeben: die Re 4/4 IV 10101–10104.

Im Pflichtenheft wurden u. a. folgende Eckpunkte festgeschrieben. Eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, später 200 km/h. Doppel- und Mehrfachtraktion mit anderen Fahrzeugen möglich. Einsatz vor schweren Schnellzügen und Güterzügen im Flachland und auf Bergstrecken. Kostengünstiger Unterhalt.

Der Einsatz:
Nach der Ablieferung 1982 wurde die Lok 10102 nach Lausanne überführt. Dort erfolgten die Instruktions- und Erprobungsfahrten zwischen Lausanne und St-Maurice. Die 10101, welche bei Testfahrten einen Defekt erlitt, führte nach der Reparatur in der Ostschweiz und später am Gotthard umfangreichere Test- und Messfahrten.

Nach Beendigung der Fahrten und der Personalinstruktion wurden die 10101 und 10102 zur Fertigstellung nach Zürich-Oerlikon zurückgeführt. Nach weiteren Typenversuchen und Untersuchungen wurden die Loks an ihrem zukünftigen Heimatdepot Lausanne überführt.

Dort standen aber nur zwei Maschinen für die Traktion der hochwertigen Züge, wie der TEE «Cisalpin» und «Lemano» zur Verfügung, denn bis 1984 wurden die 10101 und die 10104 für weitere Tests eingesetzt.

Nachdem 1984 die Tageszüge auf der Strecke Lausanne – Vallorbe – Paris durch TGV-Züge geführt wurden, kamen die Re 4/4 IV auf den Strecken Genève – Brig – Simplon, ab 1989 am Lötschberg und zwischen Lausanne und Genève zum Einsatz. Am Ende Ihrer Karriere traf man die Re 4/4 IV auch vor Güterzügen am Lötschberg.

In dieser Zeit wurden nebst dem kommerziellen Einsatz weiterhin Tests durchgeführt. Hauptsächlich diente die 10104 für Schnellfahrtests im Wallis und im Heitersbergtunnel. Unter anderem um das Verhalten des Stromabnehmers bei hohen Geschwindigkeiten für die zukünftige Re 460 zu testen.

Nicht nur in Sache Technik gab es Änderungen. Da sich das Marketing der SBB einen neuen werbewirksamen Auftritt und für zukünftige neue Lokomotiven einen neuen Anstrich suchte, beschloss die SBB die vier Re 4/4 IV in verschiedenen Farbgebungen zu testen. Wobei die Seiten und Fronten zum Teil kleinere Unterschiede aufwiesen. Somit kann man von insgesamt sechs unterschiedlichen Lackierungen sprechen. Im Hinblick auf das Projekt «Bahn 2000» erhielten alle vier Maschinen, die 10104 zu Filmzwecken als erste, ab 1986 ein neues, rotes Farbkleid mit einer grossen, weissen Ziffer «2000» an den Seiten und Fronten. Als die modernen Re 460 auftauchten und nun Werbeträger für das Projekt «Bahn 2000» übernahmen, wurden die vier Re 4/4 IV wiederum umlackiert. Sie behielten ihr rotes Kleid, neu war aber seitlich das grosse SBB-Logo angebracht. Auf der Front befand sich, wie ursprünglich, die Loknummer. Diesmal nicht mehr mittig sondern versetzt.

Nachdem 1992 alle 119 Exemplare der Re 460 an die SBB abgeliefert worden waren, diskutierte man bei der SBB über eine Ausrangierung der vier Prototypmaschinen. Sie waren zwar 160 km/h schnell, erst 10 Jahre alt und zugkräftig, aber der Unterhalt für nur vier Maschinen war zu hoch. Die SOB hörte von den Stilllegungsplänen und unterbreitete der SBB den Vorschlag die vier Re 4/4 IV gegen vier Re 4/4 III der SOB zu tauschen. Somit wurden zwischen 1994 und 1996 die vier Re 4/4 IV an die SOB abgetreten, wo sie die Nummer 446 erhielten.

Ihr Einsatzgebiet waren sowohl Personen- als auch Güterzüge.

Anfänglich blieb der Lokkasten SBB-Rot und die Schürze wurde lediglich durch einen maisgelben Strich getrennt. Auf den Seiten wurde in weissen Grossbuchstaben der Name «SÜDOSTBAHN» angebracht und die Wappen wurden entfernt. Später erhielten alle vier Lokomotiven jenste Vollwerbungen.

2019 kamen für den Voralpen-Express die neuen Traverso-Züge zum Einsatz und die Re 446 wurden überflüssig. 2019 kaufte die EDG (Eisenbahndienstleister GmbH, heute LTE) in Schaffhausen die vier Maschinen, welche nun für die Traktion von Güterzügen ihr Haupteinsatzgebiet gefunden haben.

Das ESU-Modell:

  • Formneuheit
  • Aufbau und Rahmen aus Metall
  • Digital heb- und senkbare Stromabnehmer
  • Kupplung in kulissengeführtem NEM-Schacht
  • Glockenanker-Motor mit Schwungmasse
  • Antrieb über Kardan-/Schneckengetriebe auf vier Achsen, vier Haftreifen
  • LokSound 5 Decoder für DCC, Motorola®, M4 und Selectrix-Betrieb
  • Selbständige Anmeldung an Zentralen mit RailComPlus®- oder mfx®-Funktionalität
  • Universalelektronik mit Steckschleifer und Schiebeschalter zum Umschalten zwischen Zweileiter- und Mittelleiterbetrieb
  • PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
  • hochwertiger Lautsprecher mit grossen Schallkapseln für höchsten Soundgenuss
  • Digitalisierte Originalgeräusche einer Re 4/4 IV
  • Quietschgeräusch bei langsamer Kurvenfahrt durch Kurvensensor
  • Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel, zugseitiges Spitzensignal abschaltbar, Schweizer Spitzensignale schaltbar, Führerstand- und Führerpultbeleuchtung, Maschinengangbeleuchtung
  • Bremsfunken beim scharfen Bremsen
  • Mehrteilige Drehgestell-Blenden mit zahlreich separat angesetzten Teilen
  • Separat angesetzte Griffstangen und Trittstufe
  • Fein detaillierte, mehrfarbig ausgeführte Führerstände, Lokführerfigur
  • Gefederte Puffer und Hauptfederung
  • Pufferträger-Zurüstteile, sowie eine zweite Kupplung liegen bei
  • Unterschiedliche Seitenspiegel
  • Befahrbarer Mindestradius: 360 mm

(Neuheiten_2025_H0_ESU_Herbst_CH)

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