ASM H0 (DC Sound) NOB Diesellok DE 2700-05, Ep. V-VI
Details und Informationen:
Vollständig neu konstruiertes Modell der Diesellokomotive DE2700-05 der Nord-Ostsee-Bahn, Ausführung von ca. 2006 bis 2010. Alle Unterschiede zur Lok ME26 (ehemals Dispolok) nachgebildet. Gleichstrommodell mit ESU-LokSound 5 DCC-Dekoder für Analog- und Digitalbetrieb MIT SOUND! Gehäuse und Chassis der Lok aus Metalldruckguss. Zahlreiche angesetzte Details (Griffe, Handläufe, Scheibenwischer, Tritte, etc.). Eingerichtete Führerstände. Antrieb über fünfpoligen Motor mit Schwungmassen auf alle sechs Achsen. Automatischer Lichtwechsel weiss/rot, mit der Fahrtrichtung wechselnd. Im Digitalbetrieb schaltbar. Fernlicht und Führerstandsinnenbeleuchtung schaltbar. Verschiedene Soundelemente abrufbar: Luftpresser, Motor anlassen, Motorsound im Leerlauf, bei Fahrt, Typhon, Geräusch bei Kurvendurchfahrt, etc. Beidseitig NEM-Kupplungsschacht.
Das Vorbild:
Mit Beginn der Planungsarbeiten für den Zugverkehr – noch vor Aufnahme des regulären Zugverkehrs – bot sich die Gelegenheit, aus dem Lokomotivpool von Siemens die dort vorhandenen sechsachsigen Dieselloks der Baureihe „ME26“ anzumieten. Die Loks waren als Baureihe „Di 6“ ursprünglich vom Hersteller MaK in Kiel für die Norwegische Staatsbahn (NSB) gebaut worden. Die NSB wurde aber mit den Maschinen wegen zahlreicher Ausfälle nicht glücklich und gab sie 1998/99 an den Hersteller zurück; dieser war noch während der Bauphase von Siemens übernommen worden, so dass die Loks nun Siemens gehörten. Nach Überarbeitung waren sie zunächst bis 2004 an die Luxemburgischen Eisenbahnen CFL vermietet, nach einer weiteren Überarbeitung und der neuen Bezeichnung „DE2700“ kamen sie dann auf der Marschbahn in den Einsatz.
Auch wenn die Lokomotiven hier ebenfalls nicht zu den zuverlässigsten Maschinen zählten, waren sie doch in der Lage, die Zehn-Wagen-Züge alleine zu befördern und besassen so viel Leistung, dass der anspruchsvolle Fahrplan gehalten und der steifen Brise im Norden und den Rampen der Brücke bei St. Michaelisdonn über den Nord-Ostsee-Kanal getrotzt werden konnte. Ganz einfach „ein starkes Stück“, diese Lok.