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Trix H0 (DC Sound) EST Dampflok Serie 13 241-004, Ep. II

Artikel-Nr.: 25241
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Details und Informationen:

EST-Dampflok Serie 13 (241 A)
Die französische Ostbahn (EST) benötigte Anfang der 1920er Jahre dringend eine leistungsfähige Maschine zur Beförderung ihrer schweren Schnellzüge auf der Strecke Paris – Belfort – Basel. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h sollte die neue Lok in der Ebene einen 700 Tonnen schweren Zug mit 115 km/h konstant befördern können, was eine Dauerleistung von mindestens 2. 720 PS erforderte. Noch ehrgeiziger war die Vorgabe, bei 5 ‰ Steigung 800 Tonnen Anhängelast mit 80 km/h zu ziehen. Hierfür waren rund 3. 540 PS nötig – für Dampfloks eine exorbitante Leistung! Ein am 17. Januar 1926 von Fives-Lille ausgelieferter Prototyp mit der Nummer 41. 001 präsentierte sich erstmals in Europa mit der "Mountain"-Radsatzfolge 2’D1’. Den französischen Gepflogenheiten entsprechend war sie als Vierzylinder-Verbundlok nach de Glehn/du Bousquet ausgebildet mit getrennt einstellbaren Heusinger-Steuerungen für das Hoch- und Niederdrucktriebwerk. Nach ausgiebiger Erprobung folgten zwischen 1930 und 1934 weitere 89 Maschinen, die sich in einigen Details vom Prototyp unterschieden. 40 Exemplare mit den Nummern 241 002-041 erhielt dabei die EST und 49 Loks die ÉTAT. Der Prototyp wurde entsprechend in 241 001 umgezeichnet. Die 241 A besassen einen für Europa neuartigen Kessel nach amerikanischem Muster mit grosser Verbrennungskammer sowie Thermosyphons der Bauart Nicholson. Gespeist wurde der Kessel über einen Abdampfinjektor und zwei Frischdampfinjektoren. Die Innenzylinder (ND-Zylinder) wirkten auf den gekröpften ersten Kuppelradsatz, die Aussenzylinder (HD-Zylinder) auf den zweiten. Über einen Schieber war es möglich, beim Anfahren oder bei grossem Leistungsbedarf auch den Niederdruckzylindern Hochdruckdampf zuzuführen. Während die EST mit ihren "Mountains" vor schweren Schnellzügen die Relation Paris – Belfort – Mulhouse – Basel bediente, die bergversessene oder sonnenhungrige Urlauber in die Schweiz oder nach Italien brachten, gewährleistete die ÉTAT den Anschluss an die aus den USA oder Grossbritannien anlandenden Schiffe in Cherbourg oder Le Havre. Doch die ÉTAT wurde mit ihren "Mountains" nicht glücklich, da ihr hohes Gewicht und der grosse feste Radsatzstand angeblich einen hohen Schienenverschleiss verursachten. Daher verkaufte sie alle 49 Maschinen an die EST. Nach ihrer Gründung 1938 übernahm die SNCF alle 90 Loks, welche dann nach verschiedenen vorübergehenden Umzeichnungen die Nummern 241 A 1-41 (EST-Loks in der ursprünglichen Reihenfolge) und 241 A 42-90 (ex ÉTAT-Maschinen in geänderter Reihenfolge) erhielten. Die SNCF setzte die Maschinen bis zu ihrer Ausmusterung in den Jahren 1960 bis 1965 hauptsächlich zwischen Paris und Strassburg sowie Paris und Basel ein. Erhalten blieben zwei Exemplare: die 241 A 1 im Eisenbahnmuseum Mulhouse und die 241 A 65 betriebsfähig in der Schweiz.

Vorbild: Schwere Schnellzug-Dampflokomotive mit Schlepptender Serie 13 (241-A) der Französischen Ostbahn (EST). Schwarze Grundfarbgebung mit schwarzem Fahrwerk. Ausführung als Lokomotive für das Schnellzugwagen-Set "L'Edelweiss". Typspezifische Änderung der Windleitbleche. 2-Licht-Spitzensignal mit Petroleum-Lampen, mit einer Lampe oben und einer Lampe unten. Lok-Betriebsnummer EST 241-004. Betriebszustand um 1931.

Highlights

  • Formvariante für die Ausführung als Serie 13 der Französischen Ostbahn (EST).
  • Sehr detaillierte Modell-Umsetzung.
  • Führerstandbeleuchtung digital schaltbar.
  • Serienmässig mit Raucheinsatz ausgestattet.
  • Mit RailCom-fähigem DCC/mfx-Digital-Decoder.

Modell: Mit Digital-Decoder und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 4 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Rauchsatz aus 72270 ist serienmässig eingebaut. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Zweilicht-Spitzensignal an Lok und Tender sowie eingebauter Rauchsatz konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zusätzlich ist eine Führerstandbeleuchtung digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweissen Leuchtdioden (LED). Verstellbare Kupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Befahrbarer Mindestradius 437,5 mm. Bremsschläuche, Heizkupplung und Schraubenkupplungsimitation liegen bei. Zusätzlich liegt ein Rahmen ohne Radaussparung für die Nachlaufachse bei, der z. B. für die Vitrine gegen den serienmässig eingebauten Rahmen der Nachlaufachse getauscht werden kann. Länge über Puffer 30,4 cm.

Das passende Schnellzugwagen-Set "L'Edelweiss", mit neukonstruierten Reisezugwagen, finden Sie im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 26470.

Dieses Modell finden Sie in Wechselstrom-Ausführung im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 39244.

(Neuheiten_2023_H0_Trix)

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